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"Dany"
IC + CFA Pr. Deesis von Rachodan - unsere erste Zuchtkatze

1.09.1994 - 5.03.2005

 

Dany's Stammbaum


 

 
Eigentlich war der Anlaß zu den Rachodan-Abessiniern der Familie Bölke Kontakt aufzunehmen sehr traurig: Unsere ge-liebte, nur 3 ½ Jahre alte Abessinierin „Jeanny de Ras Banas“ war unter tragischen Umständen wenige Tage vor Weihnachten gestorben.
Es war das traurigste Weihnachtsfest meines Lebens – aber das ist eine andere Geschichte...

Deesis von Rachodan

Der Platz in meinem Herzen wird immer Jeanny gehören - und doch wußte ich sofort, daß ich nicht ohne eine Abessinierin leben konnte, kann und will. Also kramte ich alte Zeitschriften hervor, rief die abgedruckte Telefonnummer der Jungtiervermittlung an und erhielt von Frau Overdick die Telefonnummer der Züchter Angelika & Uwe Bölke.
Und das Schicksal war mir gut gesinnt: Schon einige Tage später durften wir das wildfarbene Mädchen im Alter von 16 Wochen mit dem Namen „Deesis von Rachodan“ besuchen. Kaum waren wir dort, war sie auch schon bei uns und ich spielte ein wenig mit ihr. Während wir Kaffee tranken legte sich die Kleine schon hinter mich (Anmerkung meines Mannes: er besteht darauf, daß sie bei ihm lag!) und schlief ein – sie hatte sich uns wohl ausgesucht. Mein Mann und ich, wir waren sofort verliebt in sie und durften sie dann auch mit nach Hause nehmen. Schon während der Heimfahrt (ich saß mit ihrem Kennel auf dem Schoß auf dem Rücksitz) schnurrte sie zufrieden vor sich hin...

Von Anfang an stand fest: Dany - so hatten wir Deesis umgetauft - sollte nicht alleine bei uns bleiben und deshalb einmal Babys haben, schließlich hatte sie die besten Voraussetzungen dazu. Auf Ratschlag der Züchterin, Frau Bölke, wollten wir sie dann aber erst einmal einem Richter vorstellen, um zu hören, was jemand „vom Fach“ von ihr hielt, und Stammbäume sollten die Babys natürlich auch haben. Also trat ich in den Verband ein und stellte meine Süße auf der Ausstellung in Düsseldorf vor. Ergebnis: V1 und Rassesieg!!! Auch zur Nomination mußte sie nach vorne, aber mittlerweile war ich so aufgeregt, daß ich ehrlich gesagt regelrecht erleichtert war, als sie dann gegen eine Britin verlor.
Während dieser Ausstellung konnte ich auch direkt nette Kontakte unter anderem zum künftigen Gatten für meine Süße, nämlich "Peter-Pan van der Knierendel“ knüpfen. Ein schon damals sehr vielversprechender junger Kater. Er sollte dann ihr erster Liebhaber werden.

Dany's erstes Kind:
Abimarin's Aladin

Am 15. September 1995 schenke Dany unserem ersten eigenen Abessinier-Nachwuchs, einem wildfarbenen Buben "Aladin" das Leben - der Beginn unserer Katzenzucht.

Die Schönheit Danys spiegelt sich in ihren Kindern, Enkeln und inzwischen sogar Urenkeln wider. Aladin, ihr erster Sohn, seine quasi Schwester Bibiana, die zwei Jahre später geboren wurde, ihre Enkelin Elaine mit Urenkelin Ischtar und inzwischen sogar ihre Urenkelin Ticky haben schon "auf den Brettern, die die Welt bedeuten" gestanden und sich behauptet.

 

Kurz nach ihrem letzten Wurf, im Mai 1999, wurde Dany sehr krank. Offenbar durch eine Wasserverunreinigung im Leitungswasser wurde örtlich Chlor dem Wasser beigefügt. Dany trank dieses Wasser und hätte es fast nicht überlebt.
Doch seit diesem Tag litt Dany an Magen-/Darmproblemen mit Durchfällen, die wir nicht mehr in den Griff bekamen. So mußten wir sie natürlich auch aus der Zucht nehmen und unternahmen alle Anstrengungen, um sie heilen zu lassen. Doch weder Ernährungs-umstellungen, Bioresonanztherapien noch Cortison konnten ihr helfen. Irgendwann mussten wir uns damit abfinden, dass Dany immer krank bleiben würde.
Aber anfangs schränkte sie dies nur wenig ein: Sie war immer noch sehr verspielt, schmuste und bettelte :-) wie eh und je und ich glaube, sie hatte noch ein paar - trotz der Krankheit - schöne Jahre mit uns in der Katzen- und Menschenfamilie.


Danys Kinder
Abimarin's Baghira & Bibiana

 

Dany im Januar 2003

Dany liebte unseren Garten und so war ich sehr glücklich, als unser Gehege im Frühsommer 2004 endlich fertig wurde. Natürlich war sie die erste, die es begutachten durfte und sie hüpfte wie ein junges Mädchen durch den Garten!

Doch im gleichen Sommer wurde sie auch zum ersten Mal so schwach, dass sie nicht mehr fressen mochte. Ich hatte furchtbare Angst um sie und päppelte sie wieder auf. Die Zeit stand gegen uns und so mußte ich sie sogar spritzen.
Ich hatte schon fast keine Hoffnung mehr, da fing sie doch wieder an zu fressen und wir hatten noch einmal ein bisschen Zeit gewonnen.

Die letzen Wochen waren für Dany und mich sehr schwer.

Sie, die immer ganz besonders sensibel auf mich reagierte, bekam immer wieder Krämpfe. Aber wenn ich dann nur daran dachte, dass ich von ihr Abschied nehmen müsste, war sie immer sofort bei mir und schnurrte beruhigend auf mich ein! Es war unendlich schwer, sie langsam immer weniger zu werden sehen und doch frass sie wahnsinnig viel. Doch ihr Körper konnte die Nahrung nicht mehr verarbeiten. Ich kochte für sie ihr geliebten Hühnerherzen und versuchte sie noch einmal ein bisschen aufzupeppeln. Aber diesmal ging es nicht mehr.

Am 5. März 2005 schlief sie bei uns Zuhause in meinen Armen für immer ein.

Dany im Juli 2004
Ur-Oma und fast 10 Jahre alt

Copyright: 2008/Janine Soendgen/www.abimarin.de

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