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IC Elaine von Abimarin

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Silkkihienon Ad Astra

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Bibiana von Abimarin
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Elaine von Abimarin

Die Vorgeschichte

1996 lernte ich während der Katzenausstellung in Düsseldorf die Abessinierzüchtern Pirkko Vanhamäki aus Finnland und ihr Königskind „Silkkihienon Ad Astra“ kennen. Astra ist ein wunderschöner, wildfarbener wie grünäugiger Abessinierkater mit exzellenter Farbe und Ticking. Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick und ich wusste sofort, dass ich von diesem Kater einmal in meiner Zucht Nachwuchs haben wollte. Aber bis es soweit war, verging noch viel Zeit...
Pirkko und ich hatten in den nächsten Jahren hauptsächlich Briefkontakt, anfangs per Post später – was bin ich froh, dass es diese Errungenschaft heute gibt – via eMail. Wir tauschten Stammbäume, Erfahrungen und Infos aus der Katzenszene aus und freundeten uns an. Pirkko spricht übrigens u.a. fließend Deutsch und Englisch – ein Glücksfall für mich.

Im Januar 1998 wurde dann mein Königskind „Bibiana von Abimarin“, ebenfalls eine zauberhafte wildfarbene Abessinierin, in unserem Haus geboren. Je größer und schöner Bibiana wurde, desto mehr musste ich wieder an Astra als möglichen Bräutigam denken. Doch wie sollten so weit von einander entfernt (2.500 km) lebende Königskinder zueinander finden?

Können Träume wahr werden?.
Astra war inzwischen 6 Jahre alt und ein stets gesunder, ausgeglichener Kater, der auch in zahlreichen Katzenshows mit Bühnentalent überzeugte und den Titel „Euro Champion“ trägt. Darüber hinaus ist seine Linie in Deutschland sehr selten in Abessinier-Stammbäumen zu finden.
Ich denke, es macht wenig Sinn, wenn viele Züchter mit den gleichen Tieren arbeiten, das verkleinert nur den Genpool und so suche ich Züchter, die mit excellenten Tieren in kleinem Rahmen züchten.

Also schrieb ich das auch nach Finnland und Pirkko und ich wir berieten in endlosen Mails, wie und unter welchen Voraussetzungen die beiden Königskinder zueinander finden können. Kein einfaches Unterfangen! Schließlich schlug Pirkko vor, dass Aatos zu mir kommen könnte und sie mir ihren Schatz anvertraut, zumal sie zur gleichen Zeit ein Praktikum in Ostdeutschland machen wollte und auf eigenen Heimweg Astra wieder mitnehmen könnte. Natürlich war ich sehr angetan von dieser Idee und wir leiteten alles in die Wege.

Die ersten Tage nach Astras Ankunft gönnte ich ihm einfach ein wenig Ruhe; er sollte sich erst akklimatisieren, vor seinem ersten Date mit Bibiana.
Bibiana war natürlich im Januar rollig geworden und erinnerte im Wochenrhythmus an ihr Verlangen. Eben eine „pünktliche Deutsche Kätzin“ wie Pirkko amüsiert dazu bemerkte. Auch jetzt war sie natürlich schon wieder rollig und so dauerte es nicht lange bis Astras Nase das – trotz geschlossener Türen und neutraler Flurzone - verriet und er zärtliche Lovesongs für seine Prinzessin anstimmte.

Fünf Tage später war Bibiana’s Rolligkeit - soweit ich das feststellen konnte - vorüber und so zog sie in das Liebesnest. Sie aber gar nicht begeistert, als sie Astra sah, zumal oder gerade weil er sehr interessiert an ihr war, aber ich beobachtete die beiden Königskinder, um evtl. Reibereien zu verhindern. Doch Bibiana zierte sich nur ein bisschen, vermutlich hat sie irgendwann doch einen Blick in Astras unergründlich grüne Augen riskiert; jedenfalls war es wenige Stunden später um sie geschehen. Schon in der kommenden Nacht hörte ich den ersten Deckschrei! War sie also doch noch ein bisschen rollig gewesen...

Am 2. März holte ich dann Pirkko von einem abschließenden Besuch auf ihrer Deutschlandreise bei einer Züchterin in Kassel ab und sie blieb noch eine Nacht mit ihrem Astra bei uns in Rösrath. Schweren Herzens brachte ich dann beide am nächsten Morgen zum Flughafen und nun musste auch ich mich schweren Herzens wieder von meinem grünäugigen Prinzen trennen...
Aber es gab schon einen Trost: Bibianas Zitzen waren pünktlich nach drei Wochen dick und rosa geworden und verrieten mir so ihre Trächtigkeit!

Der lang ersehnte Nachwuchs
Bibiana wurde erwartungsgemäß immer runder und ich vermutete schon, dass es nicht nur ein Baby sein würde. Doch ich wollte mich nicht freuen, schließlich kann so viel schief gehen...
Am 6. April um 21.30 fing sie an zu schnurren und ließ sich genüsslich den Bauch von mir streicheln. Dann folgte ein vergeblicher Gang auf’s Katzenklo – ein eindeutiges Zeichen – die Geburt stand unmittelbar bevor. Also setzte ich sie in die Wurfkiste, streichelte sie, sprach beruhigend auf sie ein. Schon begannen die Wehen und sie verlor den Schleimpfropf.

Bereits 15 Minuten später war das erste Baby da, das zweite folgte 25 Minuten später, das dritte wiederum 20 Minuten später und das 4 und letzte kam nochmals 25 Minuten später. Drei kamen mit dem Kopf voran, eines in Steißlage, aber auch ohne Probleme. Einzige Besonderheit war, dass sich das vierte Baby vor die Nachgeburt des dritten geschoben hatte, so kamen dann zum Schluss wei Nachgeburten direkt hintereinander.
Alle Babys (drei Mädchen und ein Bube) sind wildfarben mit einem Geburtsgewicht zwischen 84 und 105 gr und entwickelten sich bisher sehr vielversprechend. Sie bekamen die Namen Evanna, Eleana, Elaine und Eliot. Und von Anfang an stand fest: Elaine wird für die weitere Zucht bei uns bleiben.

Mein größter Dank gilt Pirkko Vanhamäki, die so viel Vertrauen in mich gesetzt hat und mir ihren zauberhaften Kater Silkkihienon Ad Astra, ihren „Aatos“ anvertraut hat. Ich habe diesen Schatz für sie gehütet, so gut ich konnte. Astra/Aatos hat mir auf seine sanfte bezaubernde Weise neben seiner beeindruckenden Schönheit auch sein liebevolles Wesen gezeigt und mich ebenso um die Pfote gewickelt. Es war eine sehr schöne Zeit mit ihm.

Elaine hat sich übrigens zu einer wundervollen Abessinierin entwickelt. Neben der tieferen Farbe hat sie von ihrem Vater auch die wundervollen Augen geerbt. Meine Freundin Pirkko sagte einmal zu mir "wenn Du in die Augen einer Katze schaust, kannst Du ihre Seele sehen" und in Elaines Augen kann man sich vergessen...

Das Foto zeigt Elaine im März 2003

Auch Elaine hat sich auf Ausstellungen präsentiert und inzwischen den Titel Internationaler Champion erreicht. Zuletzt war sie anläßlich der Ausstellung des 1.DEKZV in Hennef sogar Rassesiegerin der wildfarbenen Abys.

Im April des letzen Jahres wurde sie zum ersten Mal Mama von je einem wildfarbenen Mädchen und einem Buben und einem sorrel Kater und auch sie bekommt ihre Kinder genauso problemlos wie ihre Mama Bibiana. So haben wir bereits für Sommer 2003 einen neuen Bräutigam für sie ausgewählt...

Copyright: 2008/Janine Soendgen/www.abimarin.de

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Janine Söndgen & die Abessinier von Abimarin